TRAPPSTADT Naturfriedhof auf gutem Weg

15.08.2013

TRAPPSTADT
Naturfriedhof auf gutem Weg

Auch das Gästehaus war Thema in der Trappstädter Gemeinderatssitzung

5404181_1_1F9UYCFoto: Wolfgang Somieski
Auf gutem Weg: In landschaftlich schöner Umgebung soll planmäßig unweit der Ursulakapelle in Alsleben der Naturfriedhof Sankt Ursula entstehen.

In der Gemeinderatssitzung im Trappstädter Gästehaus befassten sich die Gremiumsmitglieder zunächst mit einigen interessanten Bauvorhaben.
Es lag ein Bauantrag von Theo und Heide Seiler auf Wiederaufbau der Ökonomiegebäudes des Schlosses Trappstadt vor. Weiterhin beabsichtigt Gerhard Breitinger in Alsleben die Errichtung einer Dachgaube und eine Balkonerweiterung. Zu beiden Bauanträgen gab es keine Einwände.
Weiter ging es in der Sitzung um die Bauleitplanung, die erste Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung des Bebauungsplanes im Ortsteil Alsleben zum „Naturfriedhof Sankt Ursula.

Dazu erläuterte Matthias Kirchner vom Planungsbüro den momentanen Stand und die weitere Perspektive. Die frühzeitige Beteiligung der Bürger sei durch öffentliche Auslegung der Planungsunterlagen vom 23.Mai bis 24.Juni 2013 erfolgt. Die Bekanntgabe des Änderungsbeschlusses sowie der öffentlichen Auslegung sei am 23.Mai 2013 durch ortsüblichen Aushang erfolgt.
Eine Vielzahl von Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange seien am Bauleitplanverfahren beteiligt gewesen und hätten ihre Stellungnahmen abgegeben. In die zweite Öffentlichkeitsbeteiligung gehe es nun im September. Von Seiten der Bevölkerung habe es bisher keine Einwände und von Seiten der Behörden und Träger öffentlicher Belange nur wenige gegeben, sagte Kirchner. Wenn alles so weiter laufe, werde noch in diesem Jahr das Bauleitplanverfahren abgeschlossen. Danach könnten der Träger des Friedhofes 2014 mit den Bauarbeiten beginnen.
In einem weiteren Punkt ging es um die Gestaltung und energetische Verbesserung des Gästehauses Trappstadt. Dabei gilt es, ein Konzept zu erarbeiten zur Verbesserung des Brandschutzes und der Fluchtwege. Außerdem müssen die Fenster erneuert werden.
In einer vorangegangenen Marktgemeinderatssitzung im Juli 2013 hatte Architekt Armin Röder auf Besonderheiten für das Gästehaus hinsichtlich der Rettungsweg und des Brandschutzes hingewiesen. Bei Veranstaltungen mit mehr als 200 Personen würden besondere Anforderungen an den Brandschutz gestellt. Ein zweiter Rettungsweg über eine Außentreppe, eine Fluchttür im großen Fenster und Brandschutztüren im Erd- und Obergeschoss seien aber auch bei Veranstaltungen bis zu 200 Personen notwendig.
Die geschätzten Kosten des notwendigen Umbaus belaufen sich auf rund 310 000 Euro. Bei einer angenommenen 50-prozentigen Förderung durch das ALE beträgt der verbleibende Gemeindeanteil rund 155 000 Euro. „In einem ersten Bauabschnitt ist die Erneuerung der Fenster in diesem Jahr vorgesehen“, erklärte VG-Kämmerer Hans-Bernd Bader.
Auch über die Antragstellung des Trappstädter Carnevalsvereins über einen Gebäudeanbau ans Gästehaus wurde in der Sitzung ausführlich beraten. Fazit: Da die Gemeinde den Anbau nicht braucht, müsste die Finanzierungskosten von 55 000 Euro der TCV übernehmen. In einem verlesenen Schreiben des TCV kam zum Ausdruck, dass der TCV eine volle Kostenübernahme als unwirtschaftlich ablehnt und auch diese nicht aufbringen kann. Vertreter des TCV waren zur öffentlichen Sitzung eingeladen, aber nicht erschienen.
Zum Abschluss der Sitzung wurden zur bevorstehenden Landtags- und Bezirkswahl am 15. September und die Bundestagswahl am 22.September die Wahllokale und Wahlhelfer festgelegt.

Wolfgang Somieski

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